Flüchtlinge Schnelle Hilfe

Tagtäglich bekommen wir die Bilder der größten humanitären Katastrophe direkt in unser warmes Wohnzimmer geliefert. Von leidenden Männern, Frauen, Alten und Kindern.

Sie hungern und frieren, besitzen oft nicht mehr als das, was sie tragen können, und haben Unvorstellbares durchgemacht. Kein Mensch verlässt ohne Grund seine Heimat und seine Familie für eine ungewisse Zukunft. Wie groß muss die Angst vor Krieg und Terror sein, wenn Eltern in vielen Fällen gar ihre Kinder in der Hoffnung auf ein besseres Leben alleine wegschicken.

Bei der unglaublichen Dimension dieser Katastrophen gibt es jedoch auch kleine Hoffnungsschimmer. Ein solches Zeichen hat die katholische Kirchengemeinde in Röttgen gesetzt. Spontan stellte sie ihren alten Kindergarten als Notunterkunft zur Verfügung. Und auch wenn sich manch ein Bürger sorgt, kann das doch nur ein Anfang sein. Niemand sollte mit Beginn der kalten Jahreszeit in einem Zelt leben müssen. Es gibt noch Räume in kirchlichen und auch öffentlichen Einrichtungen in der Stadt, die höchstens stunden- oder tageweise genutzt werden. Jetzt wäre die beste Gelegenheit dafür, sie zur Verfügung zu stellen - unbürokratisch und schnell.

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