Kommentar zum Aus von Roland Tichy bei der Erhard-Stiftung Später Aufstand

Meinung | Bonn · Der Publizist Roland Tichy wird sein Amt als Vorsitzender der Ludwig-Erhard-Stiftung abgeben, nachdem mehrere prominente Mitglieder aus Protest austraten oder mit Austritt drohten. Es ist ein Rückzug, der überfällig war.

 Der Journalist Roland Tichy.

Der Journalist Roland Tichy.

Foto: dpa/Jan Woitas

Es bedurfte erst eines unterirdischen, sexistischen Beitrags eines Autoren in Roland Tichys Magazin über die SPD-Politikerin Sawsan Chebli, bis mit Dorothee Bär von der CSU das erste Mitglied des ehrwürdigen Gremiums aufstand und Konsequenzen zog – und damit die Dynamik auslöste, die am Ende zu Tichys Abgang führte. Der Aufstand der Mitglieder der Ludwig-Erhard-Stiftung (LES) kommt spät, aber er kommt zu Recht.