Kommentar Starke Ergebnisse

Starke Zahlen hat der Flughafen Köln/Bonn vorgelegt. Er ist zu Recht stolz darauf, dass er zu den wenigen Airports in Deutschland gehört, die Gewinne machen.

Auch die weiteren Aussichten sind erfreulich. Das Segment der Billigflieger, auf das Flughafen-Chef Michael Garvens gesetzt hat, wächst. Auch weil sie den Service verbessern, bringen Ryanair und Co. die etablierten Gesellschaften immer stärker unter Druck.

Ein erfolgreicher Flughafen ist gut für die Region, die eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur braucht. Der Wachstumskurs, auf den er einschwenkt, darf freilich nicht zu Lasten der Anwohner gehen. Er muss es auch nicht unbedingt. 2014 hat Köln/Bonn mehr Fracht und etwa so viele Passagiere befördert wie 2005.

Die Zahl der Flugbewegungen sank gleichzeitig um 30.000 auf 123.000, auch weil größere Maschinen eingesetzt wurden. Weniger Flüge bedeuten auch weniger Lärm.

Und leiser wird es auch, wenn mehr modernes und dabei auch leiseres Fluggerät eingesetzt wird. Gebührenanreize, laute durch leisere Maschinen vor allem beim Frachtflug in der Nacht zu ersetzen, gibt der Flughafen bereits. Sie könnten ruhig noch etwas stärker ausfallen. Erfreulich ist immerhin, dass bislang kein Flug der neuen Billiglangstrecke in der Nacht startet.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Symbolbild.
Leerstand ist keine Option
Kommentar zu den Problemen der VermieterLeerstand ist keine Option
Nicht alles gut
Kommentar zum Wechsel im Amt des Datenschutzbeauftragten Nicht alles gut
Zum Thema
Von GA-Redakteur
Philipp Königs
zur Klimaplan-Bilanz
Erfolg bemisst sich an Taten
Kommentar zur Bonner Klimaplan-BilanzErfolg bemisst sich an Taten
Lauterbachs Gesetz führt zu Chaos
Kommentar zu den Folgen der Cannabis-Legalisierung Lauterbachs Gesetz führt zu Chaos
Aus dem Ressort
Schmaler Grat
Kommentar zur zur Flüchtlingspolitik Schmaler Grat