Das Ergebnis aller Rechenspiele lag schon einige Zeit auf dem Tisch der Wahrheit, ehe es für die deutsche Mannschaft gegen Costa Rica bei der WM in Katar um alles ging. Oder nichts. Sie benötigte Tore, viele Tore. Dass sich nach der entscheidenden Vorrundenpartie das Nichts ausbreitete vor dem deutschen Fußball, führen nicht wenige Fußballfachkenner und Fans auch darauf zurück, dass da eben keiner war, der das Erzielen von Toren als naturgegebenen Auftrag ansieht, nein, besser: es war einer da. Aber der Auftraggeber war nicht bereit, Niclas Füllkrug mit dieser Aufgabe zu betrauen. Die Nebenrolle, die der Bremer trotz beeindruckenden Laufs in der Bundesliga und offenkundiger Formstärke und bemerkenswerter Selbstsicherheit in der WM-Vorbereitung zugedacht bekam, führte zu einiger berechtigter Kritik an dem Bundestrainer Hansi Flick.
DFB-Hoffnungsträger Füllkrug Vortreffliche Symbiose
Meinung | Mainz · Niclas Füllkrug hat mit seinem Doppelpack gegen Peru erneut seinen Wert für die deutsche Nationalmannschaft unterstrichen. Es gibt keinen Grund für Bundestrainer Hansi Flick, dem Mittelstürmer einen Stammplatz zu verwehren, meint unser Autor.
26.03.2023
, 11:22 Uhr