Kommentar zu Preiserhöhungen der Banken und Sparkassen Transparenz ist wichtig

Meinung · Nicht nur die Sparkasse Köln-Bonn muss ihre Kunden jetzt um ausdrückliche Zustimmung zu Geschäftsbedingungen und Preiserhöhungen bitten, sondern alle Banken und Sparkassen. Das ist grundsätzlich verbraucherfreundlich, aber auch bürokratisch.

 Die Sparkasse Köln-Bonn will im kommenden Jahr für die Girokonten mehr verlangen.

Die Sparkasse Köln-Bonn will im kommenden Jahr für die Girokonten mehr verlangen.

Foto: picture alliance / dpa/Oliver Berg

Wer seine Kunden stärker zur Kasse bitten will, sollte das so klar und transparent wie möglich machen. Insofern geht das Urteil des Bundesgerichtshofes über Preiserhöhungen bei Banken in die richtige Richtung. Es hat in der Finanzbranche mächtig für Wirbel gesorgt. Bei Änderungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) müssen Geldhäuser jetzt die Zustimmung der Kunden einholen. Hier ist die Sparkasse Köln-Bonn nur ein Fall unter vielen. Bis zum Frühjahr haben Banken und Sparkassen die Gebühren für Girokonten einfach über die AGB erhöht, indem sie Schweigen der Kunden als Zustimmung werteten.