Kommentar zum zweiten Triell der Kanzlerkandidaten Der Wahlkampf nimmt Fahrt auf

Meinung | Berlin · Einen klaren Sieger gab es nicht beim zweiten TV-Triell der drei Kanzlerkandidaten. Warum der bislang führende Olaf Scholz doch noch bis zum Schluss zittern muss.

 Am Sonntag diskutierten die Kanzlerkandidaten in der ARD.

Am Sonntag diskutierten die Kanzlerkandidaten in der ARD.

Foto: dpa/Michael Kappeler

Wer gedacht hat, die Wahl wäre wegen der derzeitigen Umfragen schon entschieden, wurde beim zweiten TV-Dreikampf eines Besseren belehrt. Die beiden unter Druck geratenen Kanzlerkandidaten Annalena Baerbock (Grüne) und Armin Laschet (Union) waren gut in Form, angriffslustig und debattenfreudig. Weil überraschend viele Themen von Digitalsierung, Gesundheit, Mieten, Steuern, Renten und Klimapolitik (wo blieb aber die Außen- und Sicherheitspolitik?) angesprochen wurden, entstand ein klareres Bild, wofür die einzelnen Bewerber stehen.