Kommentar zum Verhältnis der EU zum Iran Unnötige Fehler

Meinung · Europa steht wegen Kontakten zum neuen iranischen Präsidenten in der Kritik. Nicht die Gespräche mit Raisi und seiner Mannschaft sind falsch, sondern die Art und Weise, wie sie geführt werden, kommentiert Thomas Seibert.

 Ebrahim Raisi, neu gewählter Präsident des Iran.

Ebrahim Raisi, neu gewählter Präsident des Iran.

Foto: dpa/Vahid Salemi

Die Kritik an den europäischen Bemühungen um Kontakte zum neuen iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi und seiner Mannschaft ist verständlich. Raisi ist ein knochenharter Anhänger der Islamischen Republik, der über Leichen geht. Dennoch ist es richtig, dass die EU mit der neuen Führung in Teheran redet, um sie für eine Fortsetzung der Atomverhandlungen in Wien zu gewinnen.