Kommentar zum Tarifpoker zwischen der Bahn und EVG Von unverantwortlich bis unverschämt

Meinung | Berlin · Es darf nicht weiter sein, dass dieser Tarifkonflikt auf dem Rücken der Bahnkunden und der Unternehmen ausgetragen wird, die vom Bahnverkehr abhängen. Die Gewerkschaft EVG muss jetzt aufpassen, dass sie den Bogen nicht überspannt.

 Der Tarifpoker zwischen Bahn und EVG wird zu ungunsten der Kunden und anderen Unternehhmen geführt.

Der Tarifpoker zwischen Bahn und EVG wird zu ungunsten der Kunden und anderen Unternehhmen geführt.

Foto: dpa/Annette Riedl

Was sich bei der Bahn abspielt, ist ein Trauerspiel. Der Tarifpoker mit der Eisenbahnergewerkschaft EVG dauert nun schon seit Ende Februar, doch bis heute kommen beide Seiten nicht zusammen. Die Hoffnung, das zuletzt stark verbesserte Angebot der Bahn würde einen Durchbruch bringen, ist zerstoben. Die Situation scheint derzeit mindestens wieder so verfahren zu sein wie so oft in den vergangenen Wochen: Man kommt einfach nicht voran. Für die Bahnkunden ist das zum Verzweifeln. Sie müssen nun wieder mit einem Warnstreik rechnen, höchstwahrscheinlich bereits in der kommenden Woche.