Kommentar zu weiteren Panzerlieferungen an die Ukraine Warum der Leopard 1 keine Wende bringen wird
Meinung | Bonn · Zustand, Zeitpunkt, Anzahl, Munitionsfrage und Ersatzteile: Zur möglichen Lieferung ausgedienter Leopard-1-Panzer gibt es derzeit fast nur offene Fragen. Doch das passt zur Strategie, die der Westen zu verfolgen scheint, meint Rüdiger Franz.
Leopard-Panzer aus dänischen Beständen stehen in einer Produktionshalle in Flensburg.
Foto: dpa/Constanze EmdeSo viel Transparenz gab es in Deutschland selten, wenn es um die Lieferung von Waffen in die Kriegsgebiete dieser Welt ging. Die Suchbegriffe „Liste“ und „Ukraine“ genügen, um auf der Internetseite der Bundesregierung detailliert zu erfahren, welches Material dem Land seit der russischen Invasion bereitgestellt wurde. Dass das Kanzleramt russischen Geheimdiensten und investigativen Journalisten hier scheinbar die Arbeit abnimmt, stimmt nur auf den ersten Blick nachdenklich.