Kommentar zur Rheinpromenade in Bonn Weniger Verkehr, mehr Plätze - die Detailplanungen beginnen jetzt erst

Meinung · Die Entwürfe für die Gestaltung der Rheinpromenade sind für die Bürger nun öffentlich zu besichtigen. Dabei handelt es sich aber nur um einen ersten Aufschlag. Sicher werden die vielen Bürgerwünsche in den folgenden Ausarbeitungen eine noch gewichtigere Rolle einnehmen.

 Blick auf das neugestaltete Rheinufer des Siegerentwurf. Vor dem Rheinpavillon ist ein kleiner Springbrunnen geplant.

Blick auf das neugestaltete Rheinufer des Siegerentwurf. Vor dem Rheinpavillon ist ein kleiner Springbrunnen geplant.

Foto: Planorama Landschaftsarchitektur, Berlin

Nun liegt also ein Entwurf vor, der aufzeigt, wie es mit der Gestaltung der Rheinuferpromenade weitergehen soll. Er ist, das sei an dieser Stelle noch einmal betont, ein erster Aufschlag und nicht das letzte Wort. Andernfalls wäre die Bürgerbeteiligung, die das Projekt in den kommenden Jahren begleiten soll, auch gar nicht ernst zu nehmen. Die Detailplanung beginnt nun erst und sicher werden die rund 2000 bereits vorliegenden Eingaben von Bürgerwünschen in den folgenden Ausarbeitungen eine noch gewichtigere Rolle einnehmen. Die teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger wünschten sich weniger Autoverkehr, weniger Parkplätze und Plätze, die zum Verweilen einladen, gerne auch mit Spielplätzen für Kinder und Orten für Feste und Zusammenkünfte, wie sie das Berliner Planungsbüro Planorama durchaus vorsieht. Ein Teil dieser und künftiger Ideen mag sich verwirklichen lassen.