Kommentar zu Waffenlieferungen und Swift Wir können uns nicht wegducken

Meinung | Berlin · Angesichts der russischen Invasion in der Ukraine liefert Deutschland nach langem Zögern nun doch Waffen an das Land. Aus Beständen der Bundeswehr werden 1000 Panzerabwehrwaffen und 500 Boden-Luft-Raketen zur Verfügung gestellt. Warum das richtig ist.

 Ein Bundeswehrsoldat mit einer Panzerfaust.

Ein Bundeswehrsoldat mit einer Panzerfaust.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Es waren dramatische Stunden am Samstag im Kanzleramt. Am Ende stand eine historische Wende: Deutschland liefert Waffen aus Bundeswehr-Beständen an die Ukraine.  Der internationale Druck und der Kampf der Ukrainer gegen die russische Invasion zeigten Wirkung. „Der russische Überfall auf die Ukraine markiert eine Zeitenwende. Er bedroht unsere gesamte Nachkriegsordnung.“ In dieser Situation sei es Deutschlands Pflicht, „die Ukraine nach Kräften zu unterstützen bei der Verteidigung gegen die Invasionsarmee von Wladimir Putin“, hieß es in der Scholz‘schen Mitteilung aus dem Kanzleramt.