Anzeigensonderveröffentlichung Migranten willkommen

Bonn · Die Jugendmigrationsdienste helfen bei der Integration. Das Servicebüro liegt in der Bonner Innenstadt.

 Mehr als 120 000 junge Menschen im Jahr lassen sich von den Jugendmigrationsdiensten beraten. FOTOS (2): SERVICEBÜRO JUGENDMIGRATIONSDIENSTE

Mehr als 120 000 junge Menschen im Jahr lassen sich von den Jugendmigrationsdiensten beraten. FOTOS (2): SERVICEBÜRO JUGENDMIGRATIONSDIENSTE

Foto: Serviebüro Jugendmigrationsdienste

Deutschland braucht Migration. Eine Erkenntnis, die lange totgeschwiegen wurde, dann als Nischenthema galt, sich erst mit der dritten Generation der „Gastarbeiter“ als Faktum erwies. Inzwischen wissen wir, dass die Wirt-schaftsleistung Deutschlands nicht erhalten werden kann ohne Migranten – Menschen, die bereit sind, hier zu arbeiten und zu leben. Und nichts ist wichtiger, als ihnen bei einer gelungenen Ankunft zu helfen.

Viele wollen in Deutschland arbeiten. Die meisten von ihnen sind jung und freuen sich auf einen Job, der ihnen ein sicheres Auskommen bietet. Doch der Einstieg in den deutschen Alltag und ins Arbeitsleben ist nicht einfach. Erforderliche Deutsch-Kenntnisse und Integrationskurse, Wohnungssuche und Bürokratie stellen Hindernisse dar.

Wie man junge Migranten begleiten und beraten kann, weiß Jürgen Hermann, Leiter des Servicebüros Jugendmigrationsdienste (JMD) in Bonn. „Unsere 470 JMD-Büros in ganz Deutschland begleiten junge Menschen mit Migrationshintergrund im Alter von zwölf bis 27 Jahren. Sie bieten individuelle Angebote und professionelle Beratung bei ihrem schulischen, beruflichen und sozialen Integrationsprozess in Deutschland“, erklärt er. „Dazu gehören individuelle Unterstützung, Gruppen- und Bildungsangebote sowie eine intensive Vernetzung mit Schulen, Ausbildungsbetrieben, Integrationskursträgern und anderen Einrichtungen der Jugendhilfe.“

Eine große Aufgabe für jede einzelne JMD-Niederlassung, bei dem das Bonner Servicebüro mit zehn Angestellten unterstützt. „Die Hälfte von uns hat selbst einen Migrationshintergrund“, erzählt Pressereferentin Johanna Böttges. Das Servicebüro, das wie alle Jugendmigrationsdienste vom Bundesjugendministerium finanziert wird, stellt Infomaterial und eine zentrale Website, betreut die Wanderausstellung „Youniworth“ für Schulen und Einrichtungen. Und es betreut das Modellprojekt „Jugendmigrationsdienst im Quartier“, das an 16 Standorten erprobt, wie die Lebenssituation der Bewohner verbessert und das soziale Zusammenleben im Quartier gestärkt werden kann.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort