72-Stunden-Aktion der Katholischen Jugend Mit Hacke und Schaufel geht es in die heiße Phase

KREIS AHRWEILER · Die 72-Stunden-Aktion der Katholischen Jugend ist am Freitag in ihre heiße Phase gegangen. Während die Messdiener in Bad Breisig erste Interviews mit Senioren zu ihrer Jugend in den 50er Jahren führten, lief in Kempenich das Einsatzgespräch mit Kita-Chefin Andrea Schmickler zur naturnahem Umgestaltung des Spielplatzes am Kindergarten mit Tunnel, Weidentipi und vielem mehr - unweit des Bauerngartens, mit dem die Katholische Jugend bei der Aktion 2009 einen Landespreis im Dorfwettbewerb eingeheimst hatte.

Ahrweiler: Die KaJuLau rammt Baumstämme für das Kinderdorf in den Boden der Spielfläche am Kindergarten Calvarienberg.

Foto: Günther Schmitt

Ortswechsel: In Gelsdorf tummelten sich derweil die Pfadfinder vom Stamm Galileo Galilei und Mitglieder des Grafschafter Kinder- und Jugendfördervereins an der Kita Sankt Walburga.

Sie gestalten das Außengelände um und freuen sich auf das Multikultifest am Sonntag ab 16 Uhr zur Einweihung. Einsegnung zum Finale am Sonntag um 17 Uhr ist für "Himmel und Erd" in Unkelbach Programm.

Kinder und Jugendliche gestalten dort hinter Sankt Remigius das Rondell des Generationenplatzes, haben schon uralte Grabkreuze gereinigt und bauen eifrig an einer Kräuterspirale. "Alle sind mit Feuer und Flamme dabei", sagt Sheila Weiler vom Dekanat Remagen-Brohltal beim Besuch am Schwanenteich in Bad Bodendorf.

Dort entstehen bis Sonntagnachmittag unter anderem neue Wege und eine Brücke. Und für die Verpflegung griffen die Mitglieder der Familie von Spee in die gräfliche Haushaltskasse. Ahrweiler Restaurants verpflegen indes die Katholische Jugend Sankt Laurentius bei ihrem Einsatz am Kindergarten Calvarienberg. Dort wird bis zur Einweihung am Sonntagnachmittag ein Kinderdorf entstehen. Durch die Bank können die einzelnen Projekte auf 25 bis 40 Helfer bauen, auch in Schuld und in Dümpelfeld.