Bericht: Microsoft arbeitet an eigener Smartwatch

Berlin · Microsoft arbeitet angeblich an einer eigenen Computeruhr, ähnlich wie Konkurrent Apple.

 Microsoft hatte bereits im Jahr 2004 auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas Armbanduhren mit sogenannter "Smart Personal Objects Technology" vorgetstellt. Der damalige Chef Bill Gates trägt hier eine. Foto: Jeff Christensen/Archiv

Microsoft hatte bereits im Jahr 2004 auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas Armbanduhren mit sogenannter "Smart Personal Objects Technology" vorgetstellt. Der damalige Chef Bill Gates trägt hier eine. Foto: Jeff Christensen/Archiv

Foto: DPA

Von den Plänen berichtete am Montag die amerikanische Wirtschaftszeitung "Wall Street Journal". Namentlich nicht genannte Führungskräfte bei asiatischen Zulieferfirmen sagten dem Blatt, dass Microsoft Bauteile für eine solche Uhr bestellt habe.

Es sei jedoch offen, ob Microsoft die Arbeit an der Smartwatch fortsetzen werde. Das Unternehmen selbst habe sich dazu nicht äußern wollen.

Auch die Microsoft-Rivalen Google und Apple arbeiten an eigenen tragbaren Computergeräten. Google testet seine Datenbrille Google Glass, mit der Träger Fotos und Videos aufnehmen und sich Informationen aus dem Internet einblenden lassen können.

Die Inhalte werden auf einen Bildschirm vor dem Auge projiziert. Apple experimentiert nach Medienberichten ebenfalls mit einer Smartwatch.

Microsoft hatte bereits im Jahr 2004 auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas Armbanduhren mit sogenannter "Smart Personal Objects Technology " (SPOT) vorgestellt, die Daten über UKW-Radiowellen empfangen konnten. Die SPOT-Uhren, die von den Herstellern Swatch, Fossil und Suunto verkauft wurden, konnten sich jedoch nicht auf dem Markt durchsetzen. In 2008 wurde der Vertrieb der SPOT-Uhren eingestellt.

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