Online-Übersetzer „DeepL“ macht Google Translate Konkurrenz

Köln · Text zu übersetzen? Da greifen viele erstmal zum Google-Übersetzer. Doch ein Kölner Start-up macht dem Tech-Giganten Konkurrenz. Mit einem Online-Übersetzer, der auf maschinelles Lernen setzt.

 Elf Sprachen beherrscht der Online-Übersetzer „DeepL“. Foto: Florian Schuh/dpa-tmn

Elf Sprachen beherrscht der Online-Übersetzer „DeepL“. Foto: Florian Schuh/dpa-tmn

Foto: Florian Schuh

Lange Zeit hatten Online-Übersetzer mit schrägen Satzkonstruktionen zu kämpfen. Oder sie übersetzten am Sprachgebrauch vorbei. Doch in den vergangenen Jahren hat nicht nur der Google-Übersetzer an Qualität gewonnen.

Auch ein Kölner Start-up hat eine Übersetzungsmaschine an den Start gebracht, die dank künstlicher Intelligenz stetig hinzulernt und auch bei langen Texten verblüffend gute Ergebnisse liefert.

Feinschliff mit Synonymen

Mit der kostenfreien Version von „ DeepL“ lassen sich Texte von bis zu 5000 Zeichen am Stück übersetzen. Das Besondere: Zu jedem übersetzten Wort werden Synonyme angezeigt, die man beliebig auswählen kann. Der Sinn des Satzes wird dann entsprechend angepasst.

Anwenden lässt sich „DeepL“ entweder in der Browser-Version oder als kostenlose App für Windows oder Mac. Hat man die App installiert, muss man nur noch den betreffenden Text markieren und zweimal Strg+C für Windows, beziehungsweise Command+C beim Mac drücken - und fertig ist die Übersetzung.

„DeepL“ spricht elf Sprachen

Momentan beherrscht „DeepL“ übrigens elf Sprachen, wobei Englisch in der britischen sowie in der amerikanischen Variante gewählt werden kann, und Portugiesisch auch in der brasilianischen Ausprägung.

© dpa-infocom, dpa:200928-99-742857/2

(dpa)
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