Entwurfsmodus und Reinigung: So spart man Tinte beim Drucken

Hannover · Gute Drucker sind inzwischen relativ günstig - die Tinte dafür ist aber oft umso teurer. Gerade wer viel druckt, stellt das Gerät daher am besten dauerhaft in den Entwurfs- oder Sparmodus um. Große Qualitätseinbußen muss man dabei nicht befürchten.

 Schon wieder halb leer? Wer Tinte sparen will, druckt am besten im Entwurfsmodus. Foto: Kai Remmers

Schon wieder halb leer? Wer Tinte sparen will, druckt am besten im Entwurfsmodus. Foto: Kai Remmers

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Zum Drucken im Alltag reicht der sogenannte Entwurfsmodus meistens völlig aus. Damit arbeiten Drucker nicht nur schneller, sondern verbrauchen auch weniger Tinte, berichtet die Computerzeitschrift "c't" (Ausgabe 9/2014). Lesbar bleiben Texte trotzdem, bei manchen Geräten müssen Nutzer lediglich mit etwas blasserer Schrift leben. Auch Laserdrucker bieten in der Regel einen sogenannten Tonersparmodus, bei dem Zeichen nicht komplett geschwärzt werden und Farbflächen etwas blasser erscheinen.

Wer besonders viel sparen will, stellt die Sparmodi in den Treibereinstellungen des Druckers als Standard ein - so muss man nicht jedes Mal neu daran denken. Für wichtige Dokumente und Fotos, die gut aussehen müssen, wechseln Nutzer dann einfach vor dem Druck wieder in den Normalbetrieb. Wie das genau geht, ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Bei Brother, Canon und Epson müssen Nutzer dafür zum Beispiel ein sogenanntes Profil anlegen. Außerdem sind die Spareinstellungen manchmal nicht unter dem Punkt "Qualität", sondern erst nach einem Klick auf "Erweitert" zu finden.

Viel Tinte verbrauchen Drucker auch im Reinigungsmodus. Um den zu verhindern, gibt es einige Tricks: Sonnenlicht und Heizungsluft sorgen zum Beispiel dafür, dass Patronen schneller vertrocknen und dann gereinigt werden müssen, warnt die "c't". Am besten steht der Drucker daher an einem kühlen Ort. Auch regelmäßige Druckaufträge halten die Tinte flüssig, deshalb sollte der Drucker mindestens einmal alle zwei Wochen etwas zu tun kriegen.

Sind die Düsen doch einmal verstopft, lassen Nutzer am besten eher mehrmals das sogenannte Testmuster ausdrucken, als die Reinigungsfunktion zu aktivieren. Das geht in der Regel direkt über das Display am Drucker. Manche Geräte säubern sich außerdem automatisch, wenn sie nach einer Unterbrechung der Stromzufuhr wieder angeschaltet werden. Besser ist daher, solche Modelle nur mit der Power-Taste am Gerät ein- und auszuschalten und nicht über eine Steckerleiste mit Schalter.

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