Smartphone Handyverträge üppig mit Daten ausgestattet

Berlin · Die meiste Zeit des Tages ist das Handy in irgendeinem WLAN-Netz eingeloggt. Im Zweifel daheim oder am Arbeitsplatz. So bleibt viel mobiles Datenvolumen unangetastet, muss aber trotzdem bezahlt werden.

 Viel Datenvolumen „auf der hohen Kante“ zu haben, mag ein sicheres Gefühl vermitteln, kostet aber auch unnötig Geld. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Viel Datenvolumen „auf der hohen Kante“ zu haben, mag ein sicheres Gefühl vermitteln, kostet aber auch unnötig Geld. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Foto: Christin Klose

Gemessen am durchschnittlichen Verbrauch sind Mobilfunk-Laufzeitverträge üppig mit Datenvolumen ausgestattet. Monatlich 23 Gigabyte (GB) sind in diesen Verträgen im Schnitt inkludiert, wie das Vergleichsportal Verivox anhand aller online verfügbaren Netzbetreiber-Laufzeitverträge für Privatkunden ermittelt hat.

Tatsächlich verbrauchen Mobilfunk-Kundinnen und -Kunden im Mittel aber nur 2,14 GB mobile Daten im Monat, wenn man die noch aktuellen Zahlen des Jahresberichts 2019 der Bundesnetzagentur zugrunde legt.

Die Spanne des Highspeed-Datenvolumens in den Laufzeitverträgen der Netzbetreiber reicht Verivox zufolge von 2 bis hin zu 120 GB. Darüber hinaus bieten alle Netzbetreiber Tarife ganz ohne Datenlimit an, die in der Erhebung aber nicht berücksichtigt worden sind.

Abgesehen von allen, die tatsächlich eine überdurchschnittlich hohe mobile Datennutzung haben, könnten also viele Verbraucherinnen und Verbraucher Geld sparen, wenn sie in einen kleiner dimensionierten, günstigeren Laufzeitvertrag wechseln oder monatlich kündbare Prepaid-Angebote nutzen. Diese sind mit Highspeed-Datenvolumina meist zwischen 2 und 20 GB zu haben.

© dpa-infocom, dpa:210105-99-904258/2

(dpa)
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