Volle Kontrolle Kinder- und Jugendschutz im Microsoft-Universum

Berlin/Redmond · Games, Surfen, soziale Netzwerke: Was Kinder und Jugendliche wie lange dürfen, das können Eltern mit einer neuen Microsoft-Anwendung bestimmen - teils auch auf der Plattform eines anderen Anbieters.

 Mit dem Angebot Family Safety räumt Microsoft Eltern weitreichende Kontrollmöglichkeiten ein. Foto: Silvia Marks/dpa-tmn

Mit dem Angebot Family Safety räumt Microsoft Eltern weitreichende Kontrollmöglichkeiten ein. Foto: Silvia Marks/dpa-tmn

Foto: Silvia Marks

Wie lange darf der Nachwuchs insgesamt vor Bildschirmen verbringen? Welche Spiele darf er spielen? Welche Seiten dürfen aufgerufen, welche Netzwerke genutzt werden? Kontrollmöglichkeiten wie diese räumt Microsoft Eltern mit dem Angebot Family Safety ein.

Um die Einstellungen zu verwalten, kann man entweder die Microsoft-Family-Safety-App auf Android- und iOS-Geräten oder eine Web-App im Browser nutzen. Alle Anwendungen sind kostenlos.

Dabei funktioniert das Begrenzen von Bildschirmzeit nicht nur für Anwendungen und Spiele auf Microsoft-Terrain wie Windows-Rechnern und Xbox-Konsolen, sondern den Angaben zufolge auch auf Android-Mobilgeräten.

Über Internetseiten- und Suchbegriffsfilter sollen Eltern zudem um jugendgefährdende Inhalte von ihrem Nachwuchs fernhalten können. Auch eigene Einträge in Allow- und Blocklists für Internetadressen sind möglich. Allerdings sind diese Einstellungen nur mit Microsofts Edge-Browser auf Windows-10-Rechnern und Xbox-One-Konsolen möglich.

Ebenfalls unter Windows 10 und auf Xbox-Konsolen lassen sich Altersgrenzen definieren, anhand derer dem Alter unangemessene Spiele und Apps herausgefiltert werden. Sollen trotzdem Games für eine höhere Altersgruppe heruntergeladen werden, geht das nur mit Erlaubnis der Eltern.

© dpa-infocom, dpa:200810-99-112162/4

(dpa)
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