Tintenstrahler liefern für wenig Geld gute Qualität

Berlin · Für einen brauchbaren Tintenstrahldrucker müssen Nutzer nicht unbedingt viel Geld ausgeben. Es empfiehlt sich aber, auch auf die Tintenkosten zu achten. Die Stiftung Warentest hat 14 Modelle getestet.

 Auch auf die Kosten für Tinte achten: Bei Fotos schnellt der Verbrauch spürbar in die Höhe. Foto: Kai Remmers

Auch auf die Kosten für Tinte achten: Bei Fotos schnellt der Verbrauch spürbar in die Höhe. Foto: Kai Remmers

Foto: DPA

Wer mit einem Tintenstrahler nur drucken will, muss für gute Ergebnisse nicht mehr als 80 Euro ausgeben. Multifunktionsgeräte, die zusätzlich noch scannen und kopieren können, sind oft nicht viel teurer. Nur mit Fax kosten die Geräte noch immer mindestens 150 Euro. Gute Druckqualität liefern sie unabhängig vom Preis allerdings alle, berichtet die Stiftung Warentest, die insgesamt 14 Modelle getestet hat. Unterschiede gibt es demnach vor allem in Sachen Geschwindigkeit und bei der Ausstattung: Eine Duplexfunktion zum beidseitigen Drucken bringt zum Beispiel noch nicht jedes Modell mit.

Echte Schwächen haben Multifunktionsgeräte nur beim Kopieren: Hier sieht die Kopie den Angaben nach oft deutlich schlechter aus als das Original. Besser gelingt die Kopie, wenn Nutzer ein Dokument erst einscannen und dann ausdrucken, raten die Tester.

Beim Kauf eines Druckers sollten Kunden nicht nur auf den Preis des Geräts, sondern auch auf die Kosten für neue Patronen achten. Die sparsamsten Drucker im Test verursachen pro Seite Tintenkosten von 3 Cent, verschwenderische Konkurrenten kommen auf 5,5 Cent. Allerdings gelten diese Werte nur für Textdruck, bei Fotos schnellt der Verbrauch spürbar in die Höhe. Um ein seitenfüllendes Foto zu drucken, verbrauchte ein Testkandidat Tinte im Wert von 1,70 Euro.

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