Fabian Thülig: "Ich habe gut mithalten können"

Der Basketball-Nachwuchsspieler über seine Eindrücke

  Nachnominiert und dann gleich in der Startformation:  Fabian Thülig von den Telekom Baskets Bonn.

Nachnominiert und dann gleich in der Startformation: Fabian Thülig von den Telekom Baskets Bonn.

Foto: Wolter

Bonn. Fabian Thülig war am Samstag als einziger Spieler für die SG Bonn/Rhöndorf beim Allstar-Day im Spiel der Nachwuchsbasketball-Bundesliga aktiv. Von Berlins Coach Henrik Rödl und Oldenburgs Trainer Thomas Glasauer wurde zunächst kein Baskets-Drache als gut genug empfunden, um in Mannheim mitzumischen. Thülig wurde erst spät nachnominiert, weil Kölns Tibor Pleiß verletzt absagen musste. Mit Thülig sprach Bernd Joisten.

General-Anzeiger: Wie sind Ihre Eindrücke vom Allstar-Day 2008?

Fabian Thülig: Vor 9 000 Zuschauern zu spielen, ist schon eine tolle Sache. Vor zwei Jahren wäre ich noch aufgeregt gewesen, aber jetzt habe ich damit keine Probleme gehabt. Es war eine gute Atmosphäre bei unserem Spiel in der Halle. Im NBBL-Spiel ist das mit der Show nicht ganz so einfach, da wir jungen Spieler alle ehrgeizig sind und zeigen wollen, dass wir gute Basketballer sind.

GA: Zuerst waren Sie nicht eingeplant und erhielten dann die zweitlängste Spielzeit. Wie passt das zusammen?

Thülig: Ich war schon überrascht, dass ich in der Starting Five stand. Vielleicht lag das auch daran, dass unser Team SG Bonn/Rhöndorf in der Division Nordwest Tabellenzweiter ist. Für die Coaches ist eine Auswahl aber auch nicht ganz einfach. Florian Trmal, der als Topscorer beim Tabellenführer Leverkusen momentan bärenstark spielt, wurde beispielsweise überhaupt nicht nominiert. Ich habe jedenfalls gut mithalten können. Das Südteam hatte aber den Vorteil der Größe unter den Körben. Das hat den Ausschlag gegeben.

GA: Was können wir von Ihnen noch in der NBBL erwarten?

Thülig: Das erklärte Ziel der SG Bonn/Rhöndorf ist das Erreichen des Top-Four in den Play-offs. Wir haben eine gute Mannschaft. Aber die Konkurrenz ist in den Play-offs wirklich unglaublich stark. Da geht es nicht um eine Show, sondern um knallharten Einsatz.

Zur Person.

Fabian Thülig ist 18 Jahre alt. Der Jugend-Nationalspieler trainiert bereits die ganze Saison im Profikader des Bundesligisten Telekom Baskets Bonn. Thülig hat mit seinen großen Qualitäten im Zug zum Korb und gutem Reboundspiel großen Anteil daran, dass die SG Bonn/Rhöndorf in der Nachwuchs-Bundesliga im Saisonendspurt punktgleich mit Leverkusen und Oldenburg um die Tabellenführung kämpft.

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