Kampagne gegen Impfstoff Influencer sollten Biontech gegen Geld schlecht machen

Paris · Influencern aus Frankreich ist Medienberichten zufolge Geld geboten worden, um sich negativ über den Impfstoff von Biontech/Pfizer zu äußern. Recherchen deuten auf eine mögliche Verbindung nach Russland hin.

 Medienberichten zufolge hatten französische Influencer zuvor von einer Kommunikationsagentur Geld angeboten bekommen, um sich negativ über den Impfstoff zu äußern.

Medienberichten zufolge hatten französische Influencer zuvor von einer Kommunikationsagentur Geld angeboten bekommen, um sich negativ über den Impfstoff zu äußern.

Foto: dpa/Klaus-Dietmar Gabbert

Frankreichs Regierung hat mutmaßliche Versuche einer Schmierkampagne gegen den Impfstoff von Biontech/Pfizer kritisiert. Alle in Frankreich zugelassenen Impfstoffe seien sicher und wirksam, sagte Regierungssprecher Gabriel Attal am Mittwoch. Wer versuche, das Gegenteil zu behaupten, spiele gegen die gesundheitlichen Interessen der Franzosen.

Medienberichten zufolge hatten französische Influencer zuvor von einer Kommunikationsagentur Geld angeboten bekommen, um sich negativ über den Impfstoff zu äußern. Attal sprach von einem „groben Manöver“. Auch Gesundheitsminister Olivier Véran hatte entsprechende Angebote gegenüber dem Sender BFMTV „erbärmlich“ und „gefährlich“ genannt. Biontech/Pfizer wollten die Berichte nicht kommentieren.

Auch deutscher Youtuber berichtet von ähnlichem Angebot

Von wem die Anfragen stammten, war zunächst unklar. Véran sagte, er wisse nicht, ob die Angebote aus dem Ausland oder aus Frankreich kämen. Recherchen von französischen Medien deuteten auf eine mögliche Verbindung nach Russland hin. Auch der deutsche Youtuber Mirko Drotschmann hatte auf Twitter von einem ähnlichen Angebot geschrieben: „Es geht darum, einen Link zu angeblich geleakten Dokumenten zu Todesfällen bei Corona-Impfungen zu teilen. Gegen Geld. Sitz der Agentur: London. Wohnort des CEO: Moskau.“

(dpa)
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