Kunst im öffentlichen Raum Wohin mit der Kunst in Bonn?

Bonn · Die Politik debattiert über die Besetzung der Bonner Kunstkommission und beschließt ein Konzept über Spielregeln für die Kunst im öffentlichen Raum.

 Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder 2014 bei der Enthüllung der Skulptur „Mean Average“ von Anthony Cragg auf dem Remigiusplatz. 

Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder 2014 bei der Enthüllung der Skulptur „Mean Average“ von Anthony Cragg auf dem Remigiusplatz. 

Foto: dpa/DPA

Dass ein politisches Gremium wie der Kulturausschuss der Stadt Bonn für weitestgehende Politikferne plädiert, wenn es um die einzusetzende Kunstkommission geht, ist bemerkenswert. Dass dies quasi einhellig passiert, noch mehr. Dass dann der listige Christoph Jansen von der CDU, von der Vision einer Politikferne beseelt, auch noch Oberbürgermeisterinn Katja Dörner aus dem Kommissionsvorsitz kicken wollte, ging der Ausschussvorsitzenden Roswitha Sachsse-Schadt (Grüne) und der Mehrheitskoalition am Donnerstagabend zu weit. Etwas Politik muss nun doch sein, wenn es etwa um Kunst im öffentlichen Raum geht.