Jan Philipp Zymny im Pantheon in Bonn Der Peter Pan des Kabaretts

Bonn · Jan Philipp Zymny will nicht erwachsen werden. Das ist auch gut. Dadurch entsteht, wie er im Pantheon zeigt, ein ganz spezieller Humor. Mit Zymny geht es gerne auch nach Absurdistan.

 Immer schön munter bleiben: Jan Philipp Zymny.

Immer schön munter bleiben: Jan Philipp Zymny.

Foto: Thomas Kölsch

In manchen Momenten erinnert Jan Philipp Zymny an Peter Pan: Er, der Slam-Poet und Prix-Pantheon-Preisträger, der Chaot mit dem Bärenkatapult und der Verteidiger des gehobenen Blödsinns, will ebenso wie der Junge aus Nimmerland auf keinen Fall erwachsen werden. Doch die Zeit macht auch vor ihm nicht halt. In ein paar Tagen wird er 29: Eigentlich kein besonders wichtiger Geburtstag, für Zymny aber dennoch eine Zäsur. Immerhin wird er so langsam Teil jener Bevölkerungsgruppe, die statistisch und vor allem politisch eher uninteressant ist, zu alt für die Umfragen über die Wünsche und Sehnsüchte der „jungen Generation“, aber noch nicht alt genug, um gezielt von konservativen Parteien umgarnt zu werden.