Neu im Kino Ein Muss für Fans: „Hallelujah: Leonard Cohen, A Journey, A Song“

Bonn · Dieser Film ist einfach unverzichtbar für Fans des großen kanadischen Musikers. Die Dokumentation „Hallelujah: Leonard Cohen, A Journey, A Song“ ist jetzt im Kino zu sehen

Cohen und die Frauen: Der Sänger mit der Fotografin und zeitweiligen Geliebten Dominique Issermann.

Cohen und die Frauen: Der Sänger mit der Fotografin und zeitweiligen Geliebten Dominique Issermann.

Foto: Prokino / Eric Préau / Sygma via Getty Images

Auch Chefs können irren. Und wie. 1984 brachte es der Chef des Plattenlabels Columbia, Walter Yetnikoff, fertig, das Album „Various Positions“ von Leonard Cohen (1934-2016) in einem Akt spektakulärer Ignoranz zu versenken. Für den amerikanischen Markt, stellte Yetnikoff fest, sei das siebte, von John Lissauer produzierte Album des Künstlers einfach zu schwach. Die Nachwelt setzte ihn ins Unrecht. Songs wie „Dance Me To The End Of Love“, „If It Be Your Will“, „Coming Back To You“ sowie „Heart With No Companion“ entwickelten sich im Live-Repertoire des kanadischen Poeten und Songschreibers zu umjubelten Konstanten. Nicht zu vergessen „Hallelujah“, ein Lied, das Zuhörer im Innersten bewegen kann wie die neunte Sinfonie Beethovens.