Was macht ein Museum ohne Ankaufsetat und mit einem Direktor, der sich in ein Kunstwerk von Hans Arp verliebt hat? Nicht aufgeben. Man wird ja nochmal träumen dürfen, dachte sich Oliver Kornhoff, Chef des Arp Museums in Rolandseck, und begann „zu werben, zu betteln, in die Bütt zu steigen“, wie er dieser Zeitung sagte. Nochmal: Der Ankaufsetat des Hauses liegt bei null Euro, daran lässt und ließ sich nicht rütteln. Sportlicher Ausgangspunkt für die Sammelaktion #arpsliebling, die vor fast einem Jahr gestartet wurde. Oder wie Kornhoff es formuliert: „Traum und Albtraum zugleich.“