„Sinti*zze und Rom*nja, Jüdinnen*Juden“ Gender-Praxis von Berliner Forschenden stößt auf Kritik

Meinung | Bonn · Die Freie Universität Berlin hat ein Projekt über Opfer des Nationalsozialismus gestartet. Daran, dass die Forschenden gendergerechte Sprache verwenden, wird allerdings Kritik geübt.

 Ein Teil des Otto-Suhr-Instituts der Freien Universität ist im Gebäude des ehemaligen Kaiser-Wilhelm-Instituts für Anthropologie in der Ihnestraße 22 untergebracht.

Ein Teil des Otto-Suhr-Instituts der Freien Universität ist im Gebäude des ehemaligen Kaiser-Wilhelm-Instituts für Anthropologie in der Ihnestraße 22 untergebracht.

Foto: Bernd Wannenmacher / FU Berlin

Wer sich als Zuschauer der Debatte um das genderkonforme Neusprech eine entspannte Distanz bewahrt hat, entdeckt in dem Ganzen oft Züge einer etwas albernen Komödie. So zu lesen am Dienstag in einem Beitrag an dieser Stelle zum Thema Gendern. Gelassenheit tut der Diskussion und ihrer Rezeption gut. Das funktioniert allerdings nicht, wenn nicht nur sprachliche, sondern auch moralische Grenzen überschritten werden.