Roman "Bewohnte Frau" Gioconda Belli liest in Bonn

Bonn · Gioconda Belli liest bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit in Bonn. Im Zentrum steht der vor 30 Jahren erschienene Roman "Bewohnte Frau".

 Vor 30 Jahren erschien ihr Roman „Bewohnte Frau“: Gioconda Belli.

Vor 30 Jahren erschien ihr Roman „Bewohnte Frau“: Gioconda Belli.

Foto: Syen Torres

Der nicaraguanischen Autorin Gioconda Belli gelang mit ihrem Roman „Bewohnte Frau“ 1988 der internationale Durchbruch. Selbstbewusst und mit sprachlicher Kraft berichtet sie über die Erlebnisse ihrer Protagonistin Lavinia. Dabei schöpft sie auch aus ihrer eigenen Erfahrung zur Zeit des sandinistischen Befreiungskampfes. Auf ihrer Tournee durch Europa blickt sie auf das Werk im Licht der heutigen Zeit und der heutigen Herausforderungen. Am Mittwoch, 23. Mai, liest sie bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Bonn. Grupo Sal Duo begleitet die Lesung mit lateinamerikanischer Musik, die die Poesie des Alltags erfahrbar macht.

Belli tritt nicht zum ersten Mal in der Reihe „Weltliteratur zu Gast bei der GIZ“ auf. Im März 2016 stellte sie ihren Roman „Mondhitze“ vor. GA-Reporterin Judith Nikula hielt fest: „Den Abschluss des Abends bildete die temporeiche Darbietung des Gedichtes ,Liebe in zwei Tempi'. Belli und die talentierte Sprecherin Viola Gabor, von der die spanischen Worte der Autorin an diesem Abend übersetzt wurden, reihten die lyrischen Worte auf Spanisch und Deutsch nur so aneinander und steigerten die Geschwindigkeit der Verse mit jeder Silbe. Das Publikum dankte ihnen mit Jubelrufen und langem Applaus.“

Gioconda Belli liest am Mittwoch, 23. Mai, 18 Uhr, im Großen Saal im Mäanderbau der GIZ, Friedrich-Ebert-Allee 36, 53 113 Bonn. Durch den Abend führt GA-Redakteur Dietmar Kanthak. Die Übersetzung ins Deutsche wird vorgetragen von Viola Gabor. Anmeldungen bis 16. Mai per E-Mail unter weltliteratur@giz.de.

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