Wanderausstellung in Köln eröffnet Jüdisches Leben in Deutschland

Bonn · Nach Stationen in Essen und Münster ist die Wanderausstellung „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ in Köln eröffnet worden. Blick in eine wechselvolle Zeit.

 In der Ausstellung „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ werden auch ganz essenzielle Fragen geklärt. 

In der Ausstellung „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ werden auch ganz essenzielle Fragen geklärt. 

Foto: Hanna Neander

Dauerbaustelle vor dem Kölner Gürzenich, Umleitungen, Baustellenverkehr. Am Bauzaun schicke Fotos vom MiQua, die neugierig machen auf das „Jüdische Museum im Archäologischen Quartier Köln“, das hier auf den Überresten des Praetoriums, dem Palast des römischen Statthalters, des mittelalterlichen jüdischen Viertels und des christlichen Goldschmiedeviertels gebaut werden soll. MiQua steht für „Museum im Quartier“. Die Silhouette des neuen Museums, eine stützenfreie Halle über der archäologischen Zone, ist schon erahnbar, 2024 soll es fertig sein. Wer Inhaltliches sehen will, muss die Rheinseite wechseln: Im LVR-Landeshaus an der Hohenzollernbrücke gastiert gerade die zentrale Ausstellung des Jubiläumsjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. Am Donnerstagabend wurde die Schau eröffnet.