Leonardo oder nicht, das ist die Frage Doku zweifelt an Urheberschaft des teuersten Bilds der Welt

Bonn · Eine TV-Dokumentation stellt die Urheberschaft von Leonardo da Vinci an dem 381-Millionen-Euro-Werk „Salvator Mundi“ infrage. Zuletzt soll ein Saudischer Prinz Eigentümer des Gemäldes gewesen sein.

Fernbieter reagieren 2017 in New York nach dem Zuschlag für das letzte bekannte Gemälde von Leonardo da Vinci in Privatbesitz, „Salvator Mundi“.

Fernbieter reagieren 2017 in New York nach dem Zuschlag für das letzte bekannte Gemälde von Leonardo da Vinci in Privatbesitz, „Salvator Mundi“.

Foto: dpa/Julie Jacobson

Er hat über Magda Goebbels und die problematische Beziehung zwischen Nicolas Sarkozy und Muammar al-Gaddafi geschrieben, hat die publizistische Karriere von Adolf Hitlers „Mein Kampf“ recherchiert und ist Mitglied des Think-tanks „Cercle de l’Oratoire“, der sich nach den Anschlägen vom 11. September 2001 gründete: Nun nimmt sich der schillernde Journalist Antoine Viktine, Jahrgang 1977, das teuerste Gemälde der Welt vor: Seine TV-Doku, die am 13. April unter dem Titel „La Stupéfiante Affaire du dernier Vinci“ auf France 5 ausgestrahlt wird, stellt infrage, ob Leonardo da Vinci (1452-1519) der Urheber des Gemäldes „Salvator Mundi“ (um 1500) ist.