Im politischen Narrativ gibt es immer (mindestens) zwei Seiten. Die der Guten und die der Bösen zum Beispiel, und ersteres sind in der Regel wir, also die Deutschen beziehungsweise der Westen. Sagen wir, also der Westen. Das macht es einfach, Entscheidungen als alternativlos darzustellen, als notwendig und richtig. Ob diese Zuordnung jedoch zutrifft und was die andere Seite darüber denkt, wird gerne verdrängt. Nur nicht von HG Butzko. In seiner 25-jährigen Kabarettistenkarriere hat der 58-Jährige stets versucht, das Schwarz-Weiß-Denken aufzubrechen und alle Standpunkte zu beleuchten, auch wenn das bedeutet, dass er dem Volk eben nicht nach dem Maul redet und in die unbequeme Rolle des Advocatus Diaboli schlüpfen muss. Anlässlich seines Jubiläums war er jetzt wieder im Pantheon zu Gast – und sucht gerade bei sensiblen Themen wie Corona-Impfung und Ukrainekrieg nach der Position der anderen.
Kabarettist HG Butzko im Pantheon „Wenn es ernst wird, muss man lügen“
Beuel · HG Butzko spielt in seinem Jubiläumsprogramm im Pantheon in Beuel den Advocatus Diaboli. Und sucht gerade bei sensiblen Themen wie der Corona-Impfung und dem Ukrainekrieg nach der Position der Anderen.
27.04.2023
, 14:00 Uhr