Comedy-Doppelpack im Bonner Pantheon
Herr Heuser hält einen kleinen Karton der Modellbaufirma Faller hoch, Inhalt: ein brennendes Finanzamt im Maßstab 1:27. "Das ist die Akzeptanz meines Berufs", klagt Heuser, "da verliere ich manchmal die Lust."
Herr Heuser hält einen kleinen Karton der Modellbaufirma Faller hoch, Inhalt: ein brennendes Finanzamt im Maßstab 1:27. "Das ist die Akzeptanz meines Berufs", klagt Heuser, "da verliere ich manchmal die Lust."
In einer Beziehung ist Hans Pfitzners "Palestrina" noch radikaler als Richard Wagners "Parsifal": Es gibt keine lebende Frau in dieser Oper. Liebe oder Eifersucht, sonst wichtige Motoren von Opernhandlungen, spielen hier keine Rolle.
Er wiegt 2500 Gramm und damit gut doppelt so viel wie die Heilige Schrift: Die Rede ist vom "Schönfelder", der Juristen-Bibel, eingebunden in einen signalroten Umschlag. Was ganz sicher kein Zufall ist, wie Werner Koczwara versichert.
Männer in blauen Overalls tragen Garderobenständer, Stühle und einen Konferenztisch auf die Bühne, machen sich lustig über die hohen Herrschaften, die anscheinend höchst Wichtiges zu verhandeln haben, und beginnen einen munteren Tanz mit roten Putzeimern.