Ganz ohne Wettbewerb geht es auch beim Malen nicht, verrät der Marketing-Mann Georg Pütz und erzählt von Managern in Einweg-Schutzkleidung und dem Farbpinsel in der Hand, die sich kollektiv über eine Leinwand her machen und einem der berühmtesten abstrakten Malern der Welt nacheifern.

Werk und Persönlichkeit Richard Wagners haben seit jeher polarisiert. Mit einer genreübergreifenden Veranstaltungsreihe zum Jubiläumsjahr anlässlich seines 200. Geburtstags in diesem Jahr möchte das Augustinum Bonn zu einer differenzierteren Sicht auf die Künstlerpersönlichkeit anregen.

Mit dem Georg-Philipp-Telemann-Preis der Landeshauptstadt Magdeburg wird in diesem Jahr der Oboist, Dirigent, Hochschullehrer und Herausgeber Helmut Winschermann aus Bonn geehrt.

Die hohe Gesellschaft lebt auf Pump. Täuschung ist alles, das Leben ein einziges Theater. Denn auch wenn das Geld nicht da ist, will der Schein schließlich gewahrt werden. Dieses Gehabe hat der italienische Barockdichter Carlo Goldoni in seiner "Trilogie der Sommerfrische" porträtiert und pointiert.

Man hat sie schon im Arp Museum Bahnhof Rolandseck gesehen, den Fürsten François-Henri des Rokoko-Malers Fragonard, den "Heiligen Domenikus" des berühmten Manieristen El Greco. Beide kommen gemeinsam mit weiteren Meisterwerken, etwa von Monet und anderen Impressionisten, in diesem und folgenden Jahr unter den Hammer.

Ein bisschen egozentrisch klingt es schon, wenn der Musiker Burkard Sondermeier erzählt, wie er auf die Idee zu seinem Programm "Karneval einmal klassisch" kam: "Ich wollte etwas machen, das nur mir Spaß macht."

Mendelssohn im Wagner-Jahr zu spielen, ist keine schlechte Idee: Die d-Moll-Sinfonie op. 107 lässt der erst Zwanzigjährige mit einem überirdisch orchestrierten "Dresdner Amen" beginnen, dessen Harmonien sich Richard Wagner später dann als Gralsmotiv seines Bühneweihfestspiels "Parsifal" schlankerhand zu eigen gemacht hat.