Die Gema, Steinbrücks Fehltritte, Merkels schlecht sitzende Jacketts und der Frühling- das 83. WDR-Kabarettfest sorgte mal wieder für einen komischen Rundumschlag durch die deutsche Medienwelt. Anny Hartmann, Jess Jochimsen, Sebastian Krämer sowie Stefan Klucke und Dirk Pursche alias "Schwarze Grütze" bringen das Pantheon- und das Radiopublikum gleichermaßen in beste Stimmung.
Volker Brandt ist "Der Kurschattenmann" in René Heinersdorffs neuer Komödie, die am Donnerstag im Contra-Kreis-Theater Premiere feiern wird. Die Inszenierung glänzt mit prominenter Besetzung: Ingrid Steeger, Sibylle Nicolai und Christine Schild spielen mit.
Ein Mensch verschwindet. Nicht nur einer. Und nicht irgendwer. Was der New Yorker Fotograf Michael Somoroff 2011 für die Kunstbiennale in Venedig inszenierte und auf dem Markusplatz präsentierte, konnte Fotopuristen den Atem verschlagen. Somoroff hatte sich erdreistet, das Personal aus den Fotos des Klassikers August Sander einfach zu eliminieren und sich die Räume ohne die Protagonisten vorzustellen und diese quasi menschenleer zu zeigen. Das Ganze mit dem Segen von Sanders Urenkel Julian.
Doris Distelmaier-Haas: Die Künstlerin hat sich ihre eigene Welt geschaffen, gewährt Besuchern aber großzügig Zutritt. Es ist eine Welt voller Bezüge und Anspielungen, voller Zitate und Allegorien. Als Dichterin, Malerin und Literaturwissenschaftlerin greift sie auf die Literatur und auf die Mythologie, auf die Kunst und das Leben selbst zurück.
Direkt vor den Boxen ist selten ein guter Aufenthaltsort während eines Rock-Konzerts, zumindest wenn man Wert auf weiterhin funktionsfähige Gehörgänge legt. Während des Auftritts von TM Stevens gilt dies erst recht: Massiv donnern die Bässe, die der Großmeister des Heavy Metal Funk mit großer Begeisterung seinen Saiten entlockt und die die gesamte Bühne der Harmonie vibrieren lassen.
Zum siebten Mal laden am Samstag, 20. April, ab 19 Uhr wieder alle Bonner Theater zur gemeinsamen Bonner Theaternacht ein. "Zum Glück gibt es Theater", sagt der Arzt, Kabarettist und Glücksexperte Eckart von Hirschhausen, der erstmals die Schirmherrschaft übernommen hat.
Die Fundstücke, die in der Hauskapelle des Frauenmuseums ausgestellt sind, haben eine lange Geschichte. Sie gehören zur im Krieg zerstörten Altstadt am Rheinufer. Am Sonntag wurde die Kapelle eingesegnet. Ausstellungsstücke erinnern an die heilige Gertrud und die historische Bonner Altstadt.
Familiendrama und Flammeninferno, Liebeskummer und Lebenslügen, ungezogene Hunde und giftige Zaunrüben - der neue Kriminalroman von Sabine Trinkaus ist eine fesselnde und humorige Mischung aus menschlichen Abgründen und rheinischer Lebensart, gewürzt mit Bier und Schnaps. Beim Ostermarkt im Rathaus in Oedekoven stellte die 43-jährige Autorin aus Alfter erstmals Auszüge aus ihrem neuen Buch "Schnapsdrosseln" vor. Mit ihr sprach Ilse Mohr.
Immer mehr Stühle mussten herbeigeschafft werden, um allen Besuchern eine Sitzmöglichkeit zwischen den Werkzeugen, Holzbalken, Eisenstangen und Farbeimern zu geben.
Um alles sehen zu können, muss man auf die Bretter, die die Welt bedeuten, muss bewusst seinen Platz im Zuschauerraum verlassen. Ein mutiges Konzept. "Wir wollen zu einem Perspektivenwechsel auffordern", erklärt Bühnenbildner Peter Schickart, und Dominic Friedel nickt zustimmend.
Die Fundstücke, die in der Hauskapelle des Frauenmuseums ausgestellt sind, haben eine lange Geschichte. Sie gehören zur im Krieg zerstörten Altstadt am Rheinufer. Am Sonntag wurde die Kapelle eingesegnet.
Eine 1610 in London veröffentlichte Sammlung europäischer Lautenlieder hatte dem 3. städtischen Kammerkonzert in "La Redoute" das Motto geliehen: "A Musical Banquet".
Im Rahmen des Orchestercampus von Deutsche Welle und Beethovenfest Bonn findet das Nachwuchsfilmprojekt "Look at Beethoven" seit 2006 alljährlich statt. Das Konzept ermöglicht jungen Filmemachern in einem Workshop eine künstlerische Begegnung mit den Medien Film und Musik.
Lassen Sie sich von dem Titel ja nicht täuschen: Eine Turteltaube ist an Pe Werner gerade nicht verloren gegangen. Da kann sie noch so nett schauen in ihrem Brautkleid, mit dem artigem Schleier auf dem Kopf.
Keine Frage: der Bonner Jazzchor befindet sich weiter im Aufwind, dies wurde nach dem erneuten Auftritt in der Endenicher Harmonie mehr als deutlich.
Georg Hage heißt der Neue. Nach Peter Henn und Philipp Ahmann hat er nun die Leitung des Bonner Kammerchores übernommen, der zweifelsohne zu den chorischen Aushängeschildern der an guten Ensembles gewiss nicht armen Stadt Bonn gehört.