Die kostenlose Sonderausgabe der "Bild"-Zeitung einen Tag vor der Bundestagswahl war für sie eine "Belästigung". Mit diesem Aufmacher startet Anny Hartmann am selben Tag in die Premiere ihres neuen Programms "Ist das Politik oder kann das weg?" im ausverkauften Pantheon Casino.

Pekka Kuusisto und die Luomo Players. Elektronik trifft Folk, wabernde Spährenklänge aus einer Loop-Maschine auf einen virtuosen Geiger: Üblicherweise würde jetzt der so gerne bemühte Begriff "Crossover" fallen. Doch bei Pekka Kuusisto wäre dies fatal. Der Finne hasst dieses Wort, weil es Grenzen voraussetzt, die überschritten werden müssen. "Es ist alles einfach Musik", sagt er. Und lässt dann sein Instrument sprechen.

Monsieur Argan ist vernarrt in seine Krankheiten. Deshalb lässt er sie sich gern etwas kosten. Ein Arzt in der Familie könnte zur Kostendämpfung beitragen. Deshalb soll seine hübsche Tochter einen Vertreter der Heilkunst ehelichen. Das Mädchen hat freilich sein Herz an Cléante verloren. Glücklicherweise gibt es die Bedienstete Toinette, die nicht nur beherzt eingreift, sondern auch über ein recht lockeres Mundwerk verfügt.

Das Programm des Konzerts mit dem Wiener Kammerchor und dem L'Orfeo Kammerorchester in der Stiftskirche zeigte unter dem Titel "Beethoven andachtsvoll" den Komponisten im geistlichen Gewande. Die zur Aufführung gekommenen Werke verband zudem eine hürdenreiche Rezeptionsgeschichte.

Ural Philharmonic Orchestra. "Jedes Mal, wenn ich es höre", sagt Marilyn Monroe im "Verflixten 7. Jahr", "reißt es mich in Stücke. Ich fühle Gänsehaut am ganzen Körper." Gemeint ist das 2. Klavierkonzert von Sergei Rachmaninow. Die Zuhörer in der Beethovenhalle riss dieses Konzert mit dem verflixt guten Pianisten Boris Berezovsky vielleicht nicht in Stücke, aber auf jeden Fall aus den Sitzen.

Er ist aufbrausend, laut, kann nicht stillstehen. Pablo, Regisseur aus Spanien, leitet das "Theaterkaraoke", einen von vielen Programmpunkten des gestrigen Theaterfestes an und in der Oper. Die dortige Werkstatt ist bis auf den letzten Platz gefüllt, Pablos Crew aus jungen Schauspielern, Kostüm- und Maskenbildnern ist bereit. Fehlt noch Hamlet.

Der Conte ist zufrieden, reicht Scipio den versprochenen Lohn für den Coup, den der "Herr der Diebe" erfolgreich abgeschlossen hat. "Such die eine anständige Arbeit", sagt er dann. "Ein Kind sollte kein professioneller Dieb sein." Scipio will aber nicht mehr Kind sein. "Mit diesem Geld kann ich endlich erwachsen werden!"

Punkt 12 Uhr am Samstag konnten Reisende mitten in der Bad Godesberger Bahnhofshalle dem Chor "Spirit of Gospel", einer Formation des Kirchengemeindeverbandes Bad Godesberg, lauschen.

Bei einem Benefizkonzert der Bürgerstiftung Rheinviertel in der St.-Hildegard-Kirche standen am Samstagabend die Mitglieder der Gruppe "I Liguriani" im Altarraum und präsentierten einen wunderbaren Konzertabend unter dem Thema "Klänge und Geschichten aus Ligurien".

Guido M. Breuer, Krimi-Autor mit Wohnsitz in Bad Godesberg, und Patrick P. Panahandeh, Koch und Betreiber des Godesberger Restaurants "Klassenzimmer", sind zwei Bonner mit Migrationshintergrund - der eine stammt aus der Eifel, der andere ein Iraner aus der Pfalz - Sie haben ihre kriminelle Energie zusammenfließen lassen und ein Buch geschrieben: "Trattoria Finale", ein Krimi um Killer, Köche und Kannibalen.

Unter dem Motto "Endenich liest" lasen Mitglieder des Fördervereins der Stadtteilbibliothek an verschiedenen Orten aus ihren Lieblingsbüchern. Mit der Aktion wollte der Verein auch aufmerksam machen auf die befürchtete Schließung der Bibliothek.