Wenn Vor-, Haupt- und Jugendchor des Theater Bonn zum Konzert laden, dann wird es voll. So auch beim Adventskonzert im Foyer der Oper. Ekaterina Klewitz, die musikalische Leiterin, hatte ein buntes Programm zusammengestellt.

Etwas ganz Besonderes haben sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts für diskrete Mathematik der Bonner Universität für die Weihnachtsausgabe des auf WDR 3 übertragenden "concerto discreto" im Arithmeum ausgedacht, zu welchem E.T.A. Hoffmanns fantastisches Märchen "Nussknacker und Mäusekönig" das Sujet geliefert hatte.

Bei der Uraufführung 1892 in St. Petersburg sollen 59 Kinder als Schneeflöckchen im Einsatz gewesen sein. Fast halb so viele Schülerinnen und Schüler des Bonner Ballettzentrums Vadim Bondar verstärkten nun bei den beiden nachmittäglichen Familienaufführungen des unverwüstlichen "Nussknackers" im Opernhaus das Ensemble des russischen Nationalballetts.

Auf den ersten Blick wirkt es, als sei das Programm Ergebnis einer munteren Würfelrunde: Das Konzert des Beethoven Orchesters am Montagabend begann mit einem Stück für Chor und Orchester, es folgte ein Solokonzert, das wiederum von einem Streichquartett abgelöst wurde, bevor dann schließlich nach mehr als drei Stunden eine Sinfonie den Abend beendete.

Die Bad Honnefer Musikschule gab zum Advent ein Konzert und präsentierte dabei auch eines der ältesten Musikinstrumente der Menschheit, das künftig in der Musikschule stärkeres Gewicht erhalten soll.

Die Ballettschüler von Michael Kares brachten eine der berühmtesten Liebesgeschichten der Weltliteratur von Shakespeares meisterhaft auf die Bühne des Bad Honnefer Kursaals.