Ach ist das schön, dieses Gelb, ich könnte es abschlecken." Da wühlt ein Maler in körnigen Farben, der freilich eher für kriminelle Kreativität berühmt ist: Kunstfälscher Wolfgang Beltracchi. "Verdammte Wut" habe er auf ihn gehabt, bekennt Lempertz-Inhaber Henrik Hanstein, der das Urteil des Kölner Landgerichts (sechs Jahre für Wolfgang, vier für seine Frau Helene) mild fand: "Die Scharia wäre mir lieber gewesen."

Bei drei Mal spreche man im Rheinland bereits von einer Tradition, beim fünften Mal sei schon ein Jubiläum angebracht: Stadtsprecherin Monika Hörig gratulierte also am Donnerstag Monika Wulf-Mathies, Vorsitzende der Beethovenstiftung Bonn, zum Fünfjährigen des Stadtklang-Projekts "bonn hoeren".

Die Proben zu Heinrich Bölls "Ansichten eines Clowns" sind für den Schauspieler Bernd Braun in zweierlei Hinsicht ungewöhnlich. Die Theaterfassung des 1963 erschienenen Romans, die Braun gemeinsam mit Regisseurin Alice Buddeberg erarbeitet hat, ist als Einpersonenstück konzipiert. In den Proben konzentriert sich Buddeberg also einzig und allein auf den Monologisten Bernd Braun.

Wer als Nachwuchskomiker mit seinem ersten Solo-Gastspiel aus dem Stand 120 Zuschauer ins Haus der Springmaus lockt, darf sich diese Vorschusslorbeeren getrost aufs Haupt setzen.

Der Künstlername Carl Carlton klingt besser als Karl Walter Buskohl. Damit wird bereits deutlich, dass der gebürtige Ostfriese großen Wert auf einen guten Sound legt. Nicht umsonst wechselt er bei jedem Song die Gitarre, das "unterschiedliche Tuning" ist ihm wichtig, erklärt Carl Carlton, der in Insiderkreisen kurz CC genannt wird.