Jeder kann etwas - und genau das kitzelt die CocoonDance Company Bonn bei "Express yourself" aus den jungen Tänzern heraus, die am Freitag im Theater im Ballsaal auftraten. Kreativität war dabei gefragt: Was die Kinder und Jugendlichen der Gesamtschule "Bonns Fünfte" da auf der Bühne zauberten, haben sie sich selbst erarbeitet.
Die Banken sind schuld. Die Politiker natürlich erst recht, ob grün, schwarz, rot oder gelb. Ach ja, und die Medien. Alles ein gigantisches Menschenkontrollnetzwerk des Kapitalismus, das unweigerlich die unmündigen, von belanglosen Skandalen abgelenkten Bürger ausbluten lässt - ein perverses System, findet Volker Pispers.
Der Wutbürger hat Konjunktur. Zwar stoppte am 13. April 2010 letztlich der Kölner Rat den Neubau des Schauspielhauses, freilich getrieben vom erfolgreichen Bürgerbegehren für die Sanierung. Der Protest gegen "Stuttgart 21" schwappte über die Landesgrenzen, und aktuell läuft in Köln ein Bürgerbegehren gegen den Bau des Jüdischen Museums.
"Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" - kaum eine Sendung polarisiert so wie das Dschungelcamp. Die einen verurteilen diese Art des "Bildungsfernsehens", die anderen sehen es als "perfekte Unterhaltung". Fakt ist: Mit Blick auf die Einschaltquoten ist "IBES" - so die Kurzform - unschlagbar. Am Freitag hatte selbst das Bundesligaspiel zwischen Mönchengladbach und Bayern München (6,19 Mio. Zuschauer) keine Chance. Das Dschungelcamp kam auf 8,03 Mio. Zuschauer.
Dieser Abend im Haus der Springmaus war gleich in doppelter Hinsicht einmalig: Erstens, weil es hierzulande nichts gibt, was sich mit der Show "Pfoten hoch" der Puppenspieler Martin Reinl und Carsten Haffke vergleichen ließe.
Der Galerieraum gleicht vorläufig einer Art von wissenschaftlichem Untersuchungsinstitut. Gastkünstlerin Ilka Helmig hat zwei Schaufenster, ein mittig platziertes Podest sowie die Wandpartien beschickt mit eigenen Konstruktionen, Fundstücken, Objekten wie Lupen, Mikroskopen sowie mit einem breiten Spektrum von grafischen Arbeiten.
Der Maler Manfred Vogel hat sehr viele seiner Bilder mit dem nicht gerade alltäglichen griechischen Begriff "Agape" benannt. Doch lässt sich der tiefere Sinn, die "reine Liebe", keineswegs immer erkennen.
"Gestern noch am Bügelbrett, heute schon in Bornheim." Die Kabarettistin Maria Vollmer gab sich im Theater im Kloster zunächst als Frau Antje aus Holland aus, die mit hinreißendem niederländischen Akzent ein Casting durchführte, pardon, ein Kaas-ting.
"Ich denke, wir haben ein Programm zusammengestellt, das für jeden etwas bietet", zeigte sich die Leiterin des Bilderbuchmuseums Burg Wissem, Maria Linsmann, bei der Vorstellung überzeugt.
Dieses Neujahrskonzert eröffnete zugleich den Jubiläumsreigen der 950-Jahr-Feier der Stadt Siegburg. Erst im Wiener-Walzer-Takt, dann mit italienischem Belcanto à la Verdi und Puccini und schließlich in kölscher Mundart à la BAP und Bläck Fööss - da war für jeden etwas dabei in der Rhein-Sieg-Halle.