„Langsam lichtet sich die Baustelle: Der erste Kran ist abgebaut, der zweite wird in wenigen Tagen die Wilhelmstraße 1 verlassen. Lastwagen um Lastwagen transportieren einen Großteil der Teleskop-Sprieße und Schalungsträger ab (...). Dort, wo später an der Wilhelmstraße das Museumsbistro betrieben wird, schwebt die weite Decke nun ohne sichtbaren Halt im Raum“, das liest man auf der sehr informativen Homepage des Museums Reinhard Ernst in Wiesbaden, ein in Bau befindliches Werk des Star-Architekten Fumihiko Maki. 1999 bekam er den berühmten Praemium Imperiale. Zwei Jahre zuvor ging der Preis an Star-Architekt Richard Meier, Schöpfer des Arp-Museums-Neubaus. 1984 war Meier reif für den „Nobelpreis für Architektur“, den Pritzker-Preis, sein japanischer Kollege zog 1993 gleich.