Best of NRW im Kammermusiksaal

Die junge Cellistin Nadège Rochat weiß ihren Bogen zu bezähmen. Geradezu mit ihrem Instrument verwachsen erschien die 1991 in Genf geborene Musikerin während ihres Rezitals im Rahmen der Reihe "Best of NRW" im Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses.

Bonn. Die junge Cellistin Nadège Rochat weiß ihren Bogen zu bezähmen. Geradezu mit ihrem Instrument verwachsen erschien die 1991 in Genf geborene Musikerin während ihres Rezitals im Rahmen der Reihe "Best of NRW" im Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses.

Am Klavier begleitete sie der 21-jährige François-Xavier Poizat. Während die Fünf Stücke im Volkston op. 102 von Robert Schumann noch von einer gewissen Glätte überzogen waren, so griff die Cellistin bei Igor Strawinskys "Suite italienne" beherzt in die Saiten. Poizat bot seiner Duo-Partnerin ein ideales Parkett. Nach Arvo Pärts "Fratres" folgte Edvard Griegs Sonate op. 36. Zupackendes Spiel, in musikalische Paroxysmen kulminierend, dazwischen, so im letzten Satz, leicht federnde Passagen. Das Publikum reagierte begeistert. Der Applaus lockte zwei Zugaben hervor: die Tarantella von David Popper und Gabriel Faurés Sicilienne.

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