Jürgen Becker im Pantheon in Bonn Rückblick auf die Zukunft

Bonn · Jürgen Becker hat sich mit seinem neuen Programm die Wirtschaft vorgenommen. Das ist komplexer Stoff, und auch der sonst so souveräne Kabarettist kämpft da mit mancher Tücke.

 Jürgen Becker gibt in „Die Ursache liegt in der Zukunft“ alles. Nur reicht das nicht immer.

Jürgen Becker gibt in „Die Ursache liegt in der Zukunft“ alles. Nur reicht das nicht immer.

Foto: Thomas Kölsch

Der Kapitalismus ist an allem schuld. Am Klimawandel, am Artensterben, an überteuerten Mieten und an den Lockdowns. Hätten die ganzen privat betriebenen Krankenhäuser nicht massive Einsparungen vornehmen müssen, wären die Intensivstationen besser auf die Flut an Corona-Patienten vorbereitet gewesen, dann hätte das Gesundheitssystem nicht kurz vor dem Kollaps gestanden und die Geschäfte hätten offen bleiben können, um den Konsum zu befriedigen. Wenn es nach Jürgen Becker geht, ist alles so einfach. Der Kölner Kabarettist nimmt sich in seinem neuen Programm „Die Ursache liegt in der Zukunft“ nun die Wirtschaft zur Brust. Große Erkenntnisse hat er nicht zu bieten. Aber viele altbackene Pointen.