Startrompeter Bruce Kapusta spielte Konzert mit mundartlichen Geschichten
ALFTER · Ein Rest weihnachtlicher Stimmung zwischen den Jahren: Bruce Kapusta brachte mit Trompetenmusik und Weihnachtsliedern noch einmal die Feiertage zurück. In der Kirche Sankt Matthäus in Alfter gab er am Sonntagabend im Rahmen seiner "Kölsch Klassisch Advent und Weihnacht"-Tour ein festliches Konzert.
"Es wird sehr besinnlich, aber auch lustig, mit kölschen Geschichten rund um das Fest", begrüßte Kapusta sein Publikum. Begleitet wurde das Konzert von der Violinistin Chizuko Takahashi aus Frechen, sowie von Annemarie Lorenz aus Köln, die besagte kölsche Geschichten aus der Weihnachtszeit vortrug.
Die handelten meist von Missgeschicken, die an Heiligabend passieren können. Darunter eine Erzählung über einen Weihnachtsbaum, der statt mit Weihnachtsschmuck unglücklicherweise mit Karnevalsorden behängt ist.
Die 80-Jährige hat die Geschichten aus diversen kölschen Büchern zusammengestellt, eine eigene Erzählung hat sie noch nicht geschrieben. "Ich habe darüber nachgedacht, aber noch keine Zeit gehabt", sagt sie. Bruce Kapusta tritt seit neun Jahren gemeinsam mit Annemarie Lorenz auf, nicht nur in der Weihnachtszeit, auch an Karneval.
"Sie liest tolle Geschichten, und es ist seitdem ein wunderschönes Wechselspiel zwischen festlicher Musik und humorvollen Anekdoten", so Bruce Kapusta über die Winterkonzerte. Neben Liedern wie "White Christmas" oder "Oh Holy Night" spielte Kapusta auch kölsche Weihnachtslieder wie "Höösch fällt d'r Schnie". "Da ich ne kölsche Jung bin, dürfen im Programm natürlich auch meine eigenen, kölschen Weihnachtslieder nicht fehlen", sagt Kapusta.
Der 39-Jährige feiert 2014 sein 20-jähriges Bühnenjubiläum als "Der Clown mit seiner Trompete". Auf das Jubiläum stimmte er auch sein Alfterer Publikum schon ein: Als vorletztes Lied spielte Kapusta den Titel "Dä Clown für Üch". "Das ist ein Lied, das die Leute von mir kennen und womit mich viele identifizieren", so Kapusta.
