Entertainer aus Endenich Comedian Luke Mockridge startet Show auf Sat.1

BONN · Luke Mockridge zündet die nächste Stufe seiner Karriere. Der 25-jährige Entertainer aus Endenich feiert Freitagabend im Privatsender Sat.1 (22.30 Uhr) die Premiere der ersten eigenen Fernsehsendung. In der knapp einstündigen Show "Luke! Die Woche und ich" arbeitet Mockridge jeweils freitags allgemeine Themen der zurückliegenden Tage auf.

Entertainer aus Endenich: Comedian Luke Mockridge startet Show auf Sat.1
Foto: dpa

Zum Konzept zählen Sketche, Einspielfilme und das Gespräch mit prominenten Studiobesuchern. "Einige Gäste werden mit mir auch Musik machen, wenn ich mich ans Klavier setze oder die Gitarre raushole", sagt Luke Mockridge im Interview mit dem General-Anzeiger.

Luke Mockridge kam am 21. März 1989 in Bonn zur Welt. Er ist der Sohn der beiden Schauspieler und Springmaus-Legenden Margie Kinsky und Bill Mockridge. Das Künstlerehepaar hat sechs Söhne, familiäres Zentrum ist ein Eigenheim in Endenich.

Luke Mockridge hat das Friedrich-Ebert-Gymnasium in Bonn besucht und anschließend unter anderem in Kanada und England Medien- und Kommunikationswissenschaften studiert. Der Aufenthalt in Nordamerika habe ihn auch künstlerisch geprägt: "In Kanada habe ich herausgefunden, was ich kann", sagt Mockridge. "Früher habe ich mich nie getraut, gegen meine Brüder anzustinken, die fast alle schon auf der Bühne gestanden hatten."

Mittlerweile steht das "Sandwichkind" Luke deutschlandweit auf Bühnen. Seit 2012 tourt er mit dem Programm "I'm lucky! I'm Luke!" von Stadt zu Stadt. 2013 erhielt er den Deutschen Comedypreis als "Bester Newcomer". Das Patenkind von Dirk Bach sieht sich als Vertreter einer neuen Komiker-Generation: Er will auf der Bühne "keine erfundenen Storys spinnen", sondern "die Wahrheit abbilden".

Das tut er auch erfolgreich im Youtube-Channel "Snoozzze", den er mit den Kollegen Joyce Ilg und Julian Weißbach gegründet hat. "Ich habe eine Meinung zu vielen Themen, und die sage ich auch." Sein Lebensmotto habe er von den Eltern übernommen, wie der umtriebige Künstler gesteht: "Das Leben ist einfach zu kurz, um etwas zu tun, worauf man keinen Bock hat."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Die Stunde der Sieger
Abschluss Deutscher Musikwettbewerb in Bonn Die Stunde der Sieger
Zum Thema
Aus dem Ressort