Das "Junge Beethovenfest" stellt seine Projekte vor

Was ist die Jugend? Einer der wertvollsten nachwachsenden Rohstoffe. So gesehen, ist das Beethovenfest eine Art musikökologischer Vorreiter. Denn die Vielzahl an Aktivitäten, mit denen hier Kinder und Jugendliche angesprochen und einbezogen werden, ist beachtlich.

Bonn. Was ist die Jugend? Einer der wertvollsten nachwachsenden Rohstoffe. So gesehen, ist das Beethovenfest eine Art musikökologischer Vorreiter. Denn die Vielzahl an Aktivitäten, mit denen hier Kinder und Jugendliche angesprochen und einbezogen werden, ist beachtlich.

Das "Junge Beethovenfest" liegt koordinationstechnisch in den Händen von Helmut Seidenbusch. In der Stella Rheni des Aloisiuskollegs stellte er die Projekte vor. Eines davon heißt "Backstage", bei dem Schüler einen Tag lang einen Beethovenfest-Mitarbeiter begleiten und dabei Festival-Atmosphäre hautnah erleben.

Noch ambitionierter die "Schülermanager", zehn Schüler, die seit acht Monaten ein Projekt mit dem Geiger Daniel Hope und der Newcomer Rockband Bakkushan vorbereiten (Konzert am 18.9. in der Straßenbahnhalle Dransdorf). Erste Gehversuche im Musikjournalismus unternehmen Jugendliche in "Nachgefragt".

Riskiert wird dabei ein anderer Blick auf die Stars. "Improvisieren und Komponieren" steht beim Workshop der Academy of St. Martin in the Fields an der Bonn International School auf dem Programm. Dorika Seib vom Projektpartner "Beethoven Bonnensis" verwies auf eine Reihe von Aktivitäten, bei denen "Musik, Literatur und Kunst aus Bonner Schulen" präsentiert wird.

So etwa am 19. und 26.9. im Kunstmuseum. Zahlreiche hochtalentierte Bonner Jungmusiker sind dabei. Ergebnisse eines Tanz-Workshops in diversen Gymnasien mit Simona Furlani werden am Samstag, 25.9. in den Kammerspielen unter dem Titel "Ikarus-Utopie" vorgestellt. Das "Netzwerk van B." bietet unter anderem einen Workshop am Aloisiuskolleg.

Der Komponist Moritz Eggert studiert mit Schülern sein "Fußball-ett" ein ("Anpfiff" am Sonntag, 19.9, 17.30 Uhr im Landesmuseum). Vorher lädt man zu einer musikalischen Zeitreise ein (ebenfalls im LVR). Außerdem gibt es ein Gesprächskonzert rund um Schumann in der Schlosskirche, ein Konzert mit Klavierquintetten von Schumann und Brahms im Kulturzentrum Hardtberg und ein Projekt mit dem Kammerorchester des Konservatoriums Kiryat Yam aus Israel im Clara-Schumann-Gymnasium.

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