Delian-Quartett begeistert Siegburger Publikum restlos

Ein restlos enthusiasmiertes Publikum hinterließ das Delian-Quartett nach seinem Beethovenfest-Gastspiel im Siegburger Stadtmuseum, und das, obwohl "Quartettkompositionen voll dunkler Stimmungen" hinter ihm lagen - Schuberts "Tod und das Mädchen", Puccinis "Crisantemi", Stücke von Piazzolla.

Siegburg. Ein restlos enthusiasmiertes Publikum hinterließ das Delian-Quartett nach seinem Beethovenfest-Gastspiel im Siegburger Stadtmuseum, und das, obwohl "Quartettkompositionen voll dunkler Stimmungen" hinter ihm lagen - Schuberts "Tod und das Mädchen", Puccinis "Crisantemi", Stücke von Piazzolla.

So ist das eben in der Kunst: Man leidet - und ist begeistert. Das Ensemble, bestehend aus Adrian Pinzaru und Andreas Moscho, Violinen, Aida-Carmen Soanea, Viola, und Romain Garioud, Violoncello, schätzt schlanke Tongebung und einen lichten Ensembleklang. Dies und ein und hellwaches Musizieren waren die Zutaten für eine sehr feinnervige Lesart des Schubert-Quartetts.

Nach den "Crisantemi", Puccinis ergreifendem Beitrag zum Genre des Klagegesangs, stieß mit dem norwegischen Bandeonspieler Per Arne Glorvigen ein ebenso grandios aufspielender Musiker zu dem Quartett hinzu. In Werken von Astor Piazzolla ging es weniger düster zu, dafür mal grüblerisch, mal improvisatorisch.

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