Andreas Rebers im Pantheon Die ganze Wahrheit über Biowildlachs
Menschen wie ihn brauchen wir dieser Tage: Menschen wie Reverend Rebers, den selbst ernannten "Blockwart Gottes". Er ist gekommen, um von der frohen Botschaft zu künden: "Die Ente ist weiter."
So geschehen jetzt im Pantheon zu Bonn, im Jahre des Herrn 2012. Was die von ihm gegründete Glaubensgemeinschaft der "Bitocken" noch an Weisheiten zu bieten hat, was wir landläufig unter "schlesischer Romantik" verstehen und warum es keinen Biowildlachs gibt - auf all das und mehr weiß Rebers Antwort.
"Ich regel das" lautet sein Credo. Zufälligerweise heißt so auch das aktuelle Programm des Münchner Kabarettisten, der Arbeiterlieder schreibt und sich auf arm schminkt, bevor er in seinem schicken linken Wohnviertel aus der Haustür tritt.
Was aber hat den "Professor für German Hausmeistering und German Putzing" bewogen, nunmehr umherzureisen und zu den Menschen zu sprechen? Etwa die Tatsache, dass sich der 21. Dezember nähert ... unaufhaltsam? Ja, genau der Tag, für den die Mayas das Ende der Welt prophezeit haben. Und die Gegenfrage: "Wo sind die Mayas heute?"
Man muss es an dieser Stelle einfach mal sagen: Reverend Rebers ist gut, unnachahmlich und unübertrefflich gut. Seien es seine heiter-ungelenken Verrenkungen hinter dem Keyboard oder das süffisante Lächeln, das seine zugegeben etwas rabiate Pädagogik begleitet. Wozu braucht der Mann eine Botschaft? Er selbst ist eine: Nicht alles so verbissen sehen. Denn am 21. 12 ist noch lange nicht Schluss.