Zoom-Kino in Brühl Dokumentar-Filmwoche mit Woody Allen und Ai Weiwei

BRÜHL · Es sind Zeitdokumente, die in dieser geballten Form nur selten gezeigt werden. Mit einer Dokumentar-Filmwoche würdigt das Brühler Zoom-Kino, Uhlstraße 3, von Donnerstag, 27. September, bis Dienstag, 2. Oktober, fünf internationale Produktionen und ein deutsches Werk.

Den Auftakt macht am Donnerstag, 27. September, um 18 und 20.15 Uhr "Ai Weiwei - Never Sorry", bei der die US-Regisseurin Alison Klayman den berühmtesten chinesischen Künstler und Regimekritiker porträtiert und damit auch ein Bild des heutigen Chinas zeichnet.

Weiter geht es am Freitag, 28. September, um 18 und 20.15 Uhr mit "Vivan las antipodas! Es leben die Antipoden!" des preisgekrönten Dokumentarfilmers Victor Kossakovsky. Was ist der kürzeste Weg vom argentinischen Entre Ríos zur chinesischen Metropole Shanghai? Er führt mitten durch die Erde, immer geradeaus. Acht solcher Gegenpole bereiste Kossakovsky.

Bei "Deutschland von oben" am Freitag, 28. September, 14 Uhr, und am Samstag, 29. September, 18 und 20.15 Uhr, nehmen Petra Höfer und Freddie Röckenhaus die Zuschauer mit auf eine Flugreise vom Kölner Dom bis zur Dresdner Frauenkirche und vom Wattenmeer bis zum Watzmann-Gipfel. Und für die Doku "Die Wohnung" ließ sich Arnon Goldfinger vom Nachlass seiner Großmutter inspirieren, in deren Wohnung in Tel Aviv er eine Verbindung zu einem Nazipaar entdeckt.

Gezeigt wird der Film am Sonntag, 30. September, um 18 und 20.15 Uhr. "Anton Corbijn Inside out" ist ein intimes Porträt des weltbekannten Fotografen und Filmemachers, der in seiner Arbeit die Liebe zu Fotografie und Musik verbindet. Zu sehen ist das Ganze am Montag, 1. Oktober, um 20.15 Uhr. Den Schlusspunkt der Reihe setzt Woody Allens "A Documentary" am Dienstag, 2. Oktober, 18 und 20.15 Uhr. Dafür begleitete Robert Weide zwei Jahre lang den als scheu geltenden Filmemacher und Autor.

Karten unter 02232/792170

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