Auftritte in Bonn ab Mitte März Ein Besuch beim Gründer des Circus Roncalli

Bonn · Besuch bei Bernhard Paul, dem Gründer des Circus Roncalli, vor der Premiere in Bonn. Dort, wo 1976 alles anfing. In seinem neuen Programm bringt er sein Leben in die Manege, seine Liebe zum Kino, zur Kunst und Musik.

 „Man muss den Zirkus lieben, man muss für ihn brennen“: Aus Bernhard Paul wird Clown Zippo.

„Man muss den Zirkus lieben, man muss für ihn brennen“: Aus Bernhard Paul wird Clown Zippo.

Foto: Roncalli

Warum die Bonner Hofgartenwiese einmal in einem Atemzug mit Woodstock genannt wurde, kann Bernhard Paul am besten selbst erzählen. Der 75-Jährige sitzt in seinem museumswürdigen Esszimmer in Köln-Mülheim. Bis unter die Decke ist es mit Erinnerungsstücken und Klimbim aus rund 50 Jahren Zirkusgeschichte vollgestellt und -gehängt. Dazwischen sehenswerte Antiquitäten, Bilder von seiner Frau Eliana Larible-Paul und den Kindern Lili als Schlangenfrau und „Let’s Dance“-Siegerin, von Adrian, Chef des „Roncalli’s Apollo Varieté“ in Düsseldorf, und von Vivian, die nach dem Ende ihrer Karriere unter der Zirkuskuppel im Management Fuß fasst. Bei schummriger Beleuchtung hat Paul sich gerade einen Mokka servieren lassen und muss etwas ausholen, um die Bonn-Story zu erzählen.