Henrik Ibsens „Peer Gynt“ Einen Dollar für den Kaiser

Bonn · Vergnügen und Herausforderung: Unter der Regie von Simon Solberg führen sechs Schauspieler Henrik Ibsens „Peer Gynt“ im Bonner Schauspielhaus auf. Solberg reichen eindreiviertel Stunden, um Publikum und Kritik zu begeistern.

 Kalte Dusche: (von links) Bernd Braun, Timo Kählert, Wilhelm Eilers und Alois Reinhardt.

Kalte Dusche: (von links) Bernd Braun, Timo Kählert, Wilhelm Eilers und Alois Reinhardt.

Foto: General-Anzeiger Bonn GmbH

In der Reclam-Ausgabe von Henrik Ibsens Stück „Peer Gynt“ kommt die dramatische Reise des Titelhelden nach fünf Akten auf Seite 189 zu ihrem Ende. Der Verlag fand für den lustvoll ausufernden Fantasiereichtum des norwegischen Autors eine verblüffend knappe und prägnante Deutung: „Peer Gynt, der Unbeständige, der Rastlose, erfährt am Ende eines langen Lebensweges, dass er nie bei sich selbst gewesen ist, dass er sich aber immer in den christlichen Tugenden Glauben, Hoffen und Lieben einer Frau befunden hat.“