Bundeskunsthalle in Bonn Einsatz mit Workshops und Führungen für soziale Inklusion

BONN · Jeden Menschen in seiner Individualität zu akzeptieren und ihm die Möglichkeit zu geben, im vollen Umfang am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, das hat sich die Bundeskunsthalle schon vor Jahren auf die Fahne geschrieben. Seit 1994 setzt sich das Haus - begonnen mit Workshops für Gruppen mit Handicap - aktiv für soziale Inklusion ein.

"In keiner deutschen Ausstellungsinstitution wird dem Thema Inklusion eine größere Bedeutung beigemessen als bei uns", stellt Geschäftsführer Bernhard Spies zufrieden fest. In den kommenden Wochen bieten seine Mitarbeiter wieder eine Vielzahl an Seminaren und Führungen speziell für Menschen mit Behinderungen an.

Auf die unterschiedlichen Stimmungen in den Bildern der Ausstellung "1914. Die Avantgarden im Kampf" wird im Rahmen einer Führung für Menschen mit Demenz am Samstag, 15. Februar, (15 Uhr) bei einer öffentlichen Führung eingegangen. Die kritischen Aspekte des Krieges werden dabei bewusst ausgespart.

Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken und Kennenlernen folgt der Besuch der Ausstellung in Begleitung von Angehörigen oder Pflegepersonal. Die Veranstaltung klingt anschließend mit einer praktischen Arbeit aus. Die Kosten betragen drei Euro, Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung möglich.

Zusätzlich wird unter dem Titel "Dein Gesicht erzählt Geschichten" ein Workshop für Menschen mit Demenz am Donnerstag, 20. Februar, von 15 bis 17 Uhr angeboten.

Info: Weitere Infos zu den einzelnen Veranstaltungen und Anmeldungen unter 0228/9171-243, Montag bis Donnerstag von 9 bis 15 Uhr, Freitag von 9 bis 12 Uhr sowie nach einer Mail an kunstvermittlung@bundeskunsthalle.de

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