Kreuzkirche in Bonn Elena Denisova bei "am 7. um 7"

BONN · "Mit so einem Partner ist das gar kein Problem", so das große Lob der Geigerin Elena Denisova an Stefan Horz auf die Frage, wie es denn möglich sei, so gut zusammenzuspielen, wenn Geigerin und Organist sich kaum sehen können.

Die gebürtige Russin war dieses Mal zu Gast bei "am 7. um 7". Zum ersten Mal zusammengespielt haben sie und Horz vor zwei Jahren bei der Liszt-Nacht des Bonner Beethovenfestes. Sowohl Denisova als auch Horz sind bekannt für die Vielseitigkeit ihres musikalischen Repertoires und so wurde das liturgische Werk von Liszt, das sie schon 2011 zusammen gespielt hatten, ergänzt durch zeitgenössische Musik und Werke des Barock.

Mit Sigfrid Karg-Elerts Sanctus op. 48B begannen Denisova und Horz den Abend; ein gelungener und "weihevoller" Beginn, in dem bereits Denisovas warmer und kraftvoller Ton positiv auffiel. Stefan Horz setzte das Programm mit einem Solo-Werk von Paul Hertel fort. Entgegen der Erwartung beim Titel "Jupiter" erklangen eher meditative Klänge.

Zum Abschluss des abwechslungsreichen Abends in der Kreuzkirche war eine weitere Chaconne zu hören, diesmal von Tomaso Antonio Vitali, auch er ein Jubilar des Jahres 2013 (350. Geburtstag).

Meistgelesen
Neueste Artikel
Die Stunde der Sieger
Abschluss Deutscher Musikwettbewerb in Bonn Die Stunde der Sieger
Zum Thema
Aus dem Ressort